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Kaffeeland Angola

Nach der Unabhängigkeit Angolas setzte der Niedergang des angolanischen Kaffees ein. Dabei hatte es wunderbare Höhenlagen für Kaffee. Als Angonabeiro mit dem Kaffee startete musste vieles erneuert werden, vor allem viel Technik.

Agonabeiro hat sich mit den lokalen Kleinproduzenten zusammengetan und mit ihnen den Kaffeeanbau in Schwung gebracht. Abnahmverträge garantierten einen guten Preis, unabhängig vom internationalen Kaffeemarkt.

Damit konnten sich viele Kaffeebauern eine Existenz aufbauen. Gegenwärtig engagiert sich Angonabeiro weiterhin stark für die Entwicklung des Kaffees in Angola. Die Qualität des angolanischen Kaffees stimmt, wie ich selbst bestätigen kann. Angonabeiro exportiert seinen Kaffee in mehr als 30 Länder weltweit.

Einen Einblick in den angolanischen Kaffee bietet folgende Webseite, inkl. eines Videos.
Das schwarze Gold Angolas: Neustart der Kaffeeproduktion | Euronews

Über Angonabeiro

Angonabeiro, ein angolanisches Unternehmen, wurde 1998 eingeladen, sich für den Wiederanbau und Vermarktung der Kaffeeproduktion Liangol einzusetzen. Bereits im Jahr 2000 startete der Verkauf und ein Jahr wurden moderne Produktionsstätten errichtet.

In der Schweiz habe ich Ginga-Kaffee gekauft. Dahinter steckt 50 jähriges Wissen für Kaffee.

Königin Ginga ist eine der ikonischsten Figuren in der Geschichte Angolas und die Inspiration hinter der Marke Ginga, die mit ihrem ausdrucksstarken Kaffeesortiment dem Geschmack Angolas Tribut zollt.

Der Ginga Kaffee gilt als Königin des angolanischen Kaffees und wird auch in Angola gerne ausgeschenkt.

Angonabeiro
Rua Kussangula, Bairro da Mulemba
Mulemba, Kikolo Km 5
5727 Luanda

+226 431 175 6
comericial@angonabeiro.co.ao
angonabeiro.co.ao

Luanda Leaks und die Milliardärin

Die Tochter vom ehemaligen Präsidenten José Eduardo dos Santos, der bis 2017 regierte baute ein Wirtschaftsimperium auf. Dabei wurde durch korrupte Machenschaften unterstützt.

Der Whistlebloer Rui Pinto hat den Skandal aufgedeckt. Die Dokumente, die Belege für seltsame Transaktion lieferten wurden als Luanda Leaks bezeichnet. Die Regierung von Angola hat die Veröffentlichung und Wahrheitssuche unterstützt.

Gleichzeitig hat der Präsident zugegeben, Teil des Systems gewesen zu sein. Isabel de Santos ist nach London geflohen, ihre Gelder wurden soweit wie möglich eingefroren. Dennoch ist eine Rückkehr möglich. Sogar eine Kandidatur als Präsidentin.

Denn das Volk ist von Armut und Hunger geplagt und viele trauen der Milliardärin wirtschaftlichen Sachverstand zu. Vielleicht ist sie auch geläutert und will Angola für die Armen zu einen besseren Land machen.

Hier geht’s zu einem ausführlichen in der Deutschen Welle

Bilder und Videowelt zu Angola

Es ist schön, eine solche Nachricht zu bekommen und ich bin da der Meinung, ich sollte gleich einen Beitrag verfassen

«Yes, I would happily provide you with images from Angola and free of charge, only with a credit © line and a link back to www.angolaimagebank.com and www.aib.co.ao«

Eine Webseite zu Tourismus lebt von Bildern und es ist eine grossartige Leistung, soviel Material zusammen zustellen. Die schönen Aufnahmen von Luanda lassen den Moloch freundlich erscheinen. Bilder der Landschaft zeigen Angola in seiner ganzen Schönheit.

Wieviel Zeit hat wohl Kostadin für seine Aufnahmen. Er macht nicht nur Fotos sondern gestaltet auch Videos, auf der Datenbank befinden sich über 2500 Videos. Angola Imagebank besteht seit 2010 und es ist eine Leistung eine solche professionelle Datenbank aufzuschalten, die gut gepflegt ist und zu erreichen.

Für Leute für Werbefilme mit afrikanischen Elemente gestalten ist diese Datenbank eine herrliche Fundgrube. Dazu kommen die vielen Bilder.

Jetzt wählen wir ein paar Bilder aus und freuen uns über das Material. Touristische Partner werden wir gerne auf die Bilderbank verweisen. Ebenso bei Gesprächen mit Behörden bitten, das Engagement zu fördern.


Angola Image Bank™
Kostadin D. Luchansky
Kodilu Lda, Servicos Fotograficos

+244 92 333 19 99
info@angolaimagebank.com
angolaimagebank.com

Hier einige Bilder von Kostadin

Skandal Verwaltungsrat Capoinvest

Angola interessiert uns aus vielerlei Gründen. Insbesondere, weil wir so wenig über Angola wissen. Luanda, die Hauptstadt zählt zu den teuersten Städten der Welt, und sogar einige Schweizer bereichern sich schamlos am Reichtum des Landes. Beispiele davon erscheinen in der Presse, doch es geschieht nichts.

Durch die Panama Papers wurde aufgedeckt, dass die SBB Verwaltungsratspräsidentin Monika Rybar gleichzeitig als Mitglied des Verwaltungsrates der Capoinvest AG in Zürich amtete. Das Geschäftsmodell der Capoinvest AG bezeichnen Experten als korrupt. Die Kommissionen für die Verwaltung des angolanischen Staatsfonds liegen 100% über dem Marktpreis. Was Frau Rybar wirklich tat, ausser einige Kontakte aus ihrem Netzwerk weiterzugeben, ist wenig bekannt.

Frau Rybar legte ihr Verwaltungsratmandat an ihrer Bewerbung bei der SBB nicht offen. Doch nichts änderte sich, als dies ans Licht kam, das Thema wurde totgeschwiegen. Meiner Ansicht nach ist es fraglich, können Kontakte auf solche Weise verkauft und damit noch höhere Gewinne erzielt werden.

Monika Rybar arbeitete in der Geschäftsleitung von Panalpina und wurde dafür ordentlich honoriert. Ich sehe nicht ein, weshalb es gebilligt werden sollte, dass Verbindungen einfachso mitgenommen werden können.

Im Tagesanzeiger ist dazu ein ausführlicher Artikel erschienen;
Monika Rybar und Capoinvest.

Die Capoinvest finanzierte zwar den Hafenausbau in Luanda, aber dies immerhin mittels angolanischen Finanzen. Meiner Meinung nach sollten solche Entscheidungen von der Landesregierung selbst getroffen werden.

Ich, ein gebranntes Kind?

Als Verantwortlicher für Informatikprojekte hatte ich nie Anweisungen von Vorgesetzten erhalten. Ich stand in der vollen Verantwortung, selbst zu recherchieren, zu evaluieren und meine Lösungsansätze zu begründen.

Nur einmal verliess ich mich als Reiseveranstalter auf die Empfehlung eines Botschaftsmitarbeiters. Dies stellte sich leider als Betrugsfall heraus, Jegliche Verantwortung seitens der Botschaft wurde jedoch danach abgelehnt. Niemand setzte sich als rechtliche Unterstützung an meine Seite.

China Investitionen in Angola

China engagiert sich stark in Angola, das Oel wird für den heimischen Markt gebraucht und der Bedarf an Investitionen ist gewaltig. So werden Wohnung hochgezogen, deren Mietzinse zu den höchsten der Welt gehören und daneben leben Menschen für weniger als USD 2,- pro Tag in den Slums.

China rückt mit Bauunternehmen an und zieht Städte hoch. Arbeitnehmerrechte gibt es kaum, die Bienenfleissigkeit der Chinesen hatte ich selber auf einer Delegationsreise kennen gelernt. China arbeitet vor allem mit Krediten und sichert diese mit Rohstoffgeschäften ab.

Das Geld kommt vom chinesischen Staat, der über hohe Währungsreserven verfügt, die meisten privaten Rohstoffhändler können da nicht mithalten.

Angolaner sehen sich als gleichberechtigte Partner und und die Oberschicht verdient ganz gut am Handel mit. Für die Organisation und die qualifizierten Tätigkeiten lassen sich immer mehr Portugiesen im Land nieder.

China hat bewiesen, wie ein Land aus der Armut entfliehen, der Arbeitsethos, die Disziplin und die Investitionen aus der Diaspora fehlen Angola. Somit ist es fraglich, wem die Zusammenarbeit mit China langfristig nützt.

Sabine Fandrich hat 2007 einen interessanten Artikel des Engagements von China in Angola beschrieben. Sie zeigt sehr gut auf, wie China langfristig Rohstoffe sowie Agrarprodukte sichern will und sich Angola als Absatzmarkt für die Billigprodukte erschliesst.

Dynamik im Tourismus?

Luanda, immer wieder Luanda, dorthin geht der meiste Tourismus hin und man spricht davon, dass 100’000 Menschen dort in der Tourismusindustrie arbeiten.

Doch wie soll sich der Tourismus entwickeln, in einen Land, dessen Regierung sich hauptsächlich den Rohstoffgeschäft widmet. Natürlich werden mit den Geldern Strassen und Krankenhäuser errichtet, sowie die Bildung bezahlt. Doch alles ist zentriert auf Luanda.

Dabei ist die Atlantikküste 1700 km, es gibt herrliche Gebirge und Savannen. Ein Grossteil ist wüstenähnlich. Das Land erinnert an Namibia, nur eben ohne Touristen. Denn heute bedeutet Tourismus vor allem Geschäftstourismus und Ausflüge in die Umgebung.

Im Süden leben viele Elefanten, Nashörner, Zebras oder auch Nilpferde, die bei einer Safari erkundet werden kann. Im Norden befinden sich Tropenwälder, die durchwandert werden können.

Entsteht nun eine Dynamik im Tourismus? Ich weiss es nicht, in der Presse ist nichts zu lesen und die Informationen fliessen noch immer spärlich. Dennoch biete ich gerne Unterstützung an und helfe eine Reise vorzubereiten.