Der Familienclan Dos Santos konnte sich jahrelang an Angola bereichern. Nun, gibt es eine neue Regierung, die gegen die Korruption vorgehen möchte. Ein netter Versuch, doch stecken Länder soviel im Sumpf, dass es kaum ein Entrinnen gibt. Ein Beitrag der Deutschen Welle charakterisiert das.
Keine Verhandlungen mit Dos Santos
Eine unabhängige Justiz ist oft ein schöner Traum. Vor allen in armen Ländern und mit Strukturen, wo schnell ein erfolgreicher Mann einigen riesigen Clan zufrieden stellen soll. Doch auf Angola und Afrika generell schimpfen ist zu einfach. Wir hatten in der Nachkriegszeit ein Wirtschaftswachstum, dass allen zugute gekommen ist.
Nun wird aber nichts mehr verteilt, die Reichen bestehen auf ihren Anteil, auch wenn für den Rest nichts übrigbleibt und die Armen immer mehr zu Almosenempfänger degradiert werden. Als Mehrheit der 99% haben wir die Macht, doch nutzen die nicht. Ganz im Gegensatz zu den 1%, die mit dezenten Mitteln immer mehr ihren Einfluss ausbauen.